Zum Inhalt springen

Informiert beten – betend handeln

Der Weltgebetstag ist eine weItweite Basisbewegung von christlichen Frauen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern Menschen weltweit den Weltgebetstag (WGT). Der Gottesdienst wird jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. Diese Frauen sind Mitglieder in unterschiedlichen christlichen Kirchen.

Auch in unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen in ökumenischen (= konfessionsübergreifenden) Gruppen den Weltgebetstag.

Weltgebetstag – das ist gelebte Ökumene! (weltgebetstag.de)

Herzliche Einladung

Seit 1965 findet in Ellingen im jährlichen Wechsel zwischen der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde der Weltgebetstag der Frauen statt. Ein fleißiges Team gestaltet den Gottesdienst und bereitet das anschließende gemütlichen Beisamensein vor.

Weltgebetstag 2024 - Palästina:

“... durch das Band des Freidens”

… in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Georg Ellingen, mit anschließend gemütlichem Beisammensein im kath. Pfarrheim.

... durch das Band des Friedens

Allgemeine Informationen zum Weltgebetstag 2024 aus Palästina

Mit Ausnahme der schon sehr viel früher verfassten Gottesdienstliturgie des palästinensischen WGT- Komitees und des Titelbildes sind die Materialien zu diesem Weltgebetstag überwiegend im Laufe des Jahres 2023 entstanden und im September bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt worden.

Schon zu dieser Zeit war der Alltag der Menschen im besetzen Westjordanland, in Ostjerusalem und dem Gazastreifen nicht einfach. Die Materialien erzählen vom Leben unter israelischer Besatzung seit mehr als 50 Jahren, von spirituellen Entdeckungsreisen etwa in Jerusalem oder von starken Frauen in Kirche, Gesellschaft und Familie. All das ist nach wie vor richtig, und doch hat der unfassbare Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober mit 1.400 getöteten Israelis und 220 verschleppten Geiseln alles verändert.

Es ist Krieg in Israel und Palästina mit tausenden Toten und unzähligen Verletzten auf beiden Seiten. Die Bilder vom Massaker beim israelischen Festival in der Negev-Wüste und kurz darauf aus dem zerbombten Gaza sind ebenso unfassbar wie unerträglich, ein Ende der Gewalt ist nicht in Sicht. Die Friedenssehnsucht, die in der Gottesdienstliturgie und vielen anderen Texten aufscheint, hat durch diese Ereignisse eine weitere, dramatische Dimension bekommen: Wir sind verbunden „… durch das Band des Friedens“, wie es im Titel heißt.

Daran festzuhalten und für diesen Frieden engagiert einzutreten, das ist wichtiger denn je: Wir rufen auf zu Gottesdienst und Gebet für Israel und Palästina, wir wollengemeinsam trauern und klagen, um Versöhnung und Frieden bitten und mit der KollekteFrauen und Mädchen auf der ganzen Welt unterstützen.

Aktualisierung: Gleichzeitig sind Vorstand und WGT-Komitee dabei, die aktuellen Ereignisse in die Planungen einzubeziehen: In den nächsten Wochen erwarten wir eine Aktualisierung der Gottesdienstordnung durch das palästinensische Komitee, es wird mögliche Änderungen der Fürbitten und Ansagen zur Kollekte geben. Gegebenenfalls werden wir selber ergänzen und planen bis zur Jahreswende etwa neue Bausteine für die Liturgie fertigzustellen. Auch der Vorwurf, dass die in Gaza aufgewachsene junge Künstlerin des Titelmotivs, Halima Aziz, mit der Hamas sympathisiert, wird Konsequenzen haben, wenn er sich bestätigt.

Vorstand des Weltgebetstages der Frauen in Deutschland

Stein bei Nürnberg, 25. Oktober 2023

Glaube bewegt

Weltgebetstagsgottesdienst vom 03. März 2023

So schwungvoll und bunt wie das Titelbild mit den Orchideen war auch der gesamte Gottesdienst, der mit Bildern und Informationen aus Taiwan unterlegt war. Die musikalische Gestaltung wurde wieder von einem ökumenischen Projektchor stimmungsvoll und gekonnt übernommen, begleitet von Herrn Gerhard Pöschel am Keyboard. Der Altarraum der evangelischen Christuskirche war mit für Taiwan passenden Accessoires geschmückt und nahm so die zahlreichen Besucherinnen (67!) nach der „Coronapause“ wieder mit auf die Reise in dieses ferne Land.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand der 1. Brief an die Epheser des Apostels Paulus (Vers 12 -19). Große Worte klingen an: Glaube, Hoffnung und Liebe. Weisheit und Offenbarung. Kraft und Stärke, Macht und Herrlichkeit. Worte, die uns gut tun und danken lassen.

Es geht um jeden Einzelnen und jede Einzelne von uns! Daher wurden auch fünf Dankes- und Ermutigungsbriefe an Frauen in den verschiedensten Lebenssituationen vorgetragen, Zeugnisse eines lebendigen Glaubens, die auch uns ermutigen können.

So luden uns mutige Frauen aus diesem kleinen Land ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können. Denn: Glaube bewegt!

Die Kollekte erbrachte eine großzügige Summe von 517€, womit über das Weltgebetstags-Komitee weltweit ausgewählte Frauenprojekte unterstützt werden können.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es die Gelegenheit, sich im Gemeindehaus bei einem Imbiss mit vielen leckeren, internationalen Köstlichkeiten in gemütlichem Rahmen auszutauschen.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle, die sich mit viel Engagement eingebracht haben, sei es der Projektchor, das Küchenteam, der Eine-Welt-Kreis, das Vorbereitungsteam oder die Mesnerin Frau Frieda Kirchdörfer!

Es gibt aktuell noch kein Titelbild!

Das WGT- Komitee ist daran in Arbeit ...